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Studieninteressierte

Interessieren Sie sich für das Studium der Prozesse in der Erde? Möchten Sie etwas bewirken?

Am Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik der Ruhr-Universität Bochum haben Sie Zugang zu einer breiten Vielfalt von Forschern und Dozenten, die an einer Reihe von Themen in den Geowissenschaften arbeiten. Ob Sie sich für die nachhaltige Beschaffung von Naturressourcen, einschließlich Trinkwasser und Bodenschätze, Petrologie, Kristallographie, experimentelle Gesteinsphysik, Erdbeben und Erdstruktur, Seismologie, Struktur- und Ingenieurgeologie interessieren, Sie werden die Möglichkeit haben, in karrierefördernden Projekten zu arbeiten. Unsere gemeinschaftliche Atmosphäre ist nicht nur angenehm, sondern bereitet Sie auch auf eine Karriere in den Geowissenschaften vor, in der Teamarbeit und Vernetzung der Schlüssel zum Erfolg sind. 

Interviews mit Studierenden                

Warum hast du dich für den Studiengang Geowissenschaften entschieden?

Meggy: Ich habe mich von klein an für das Studium der Geowissenschaften interessiert. Die Entstehung der Erde und Lebewesen waren da natürlich mit dabei, aber auch Erdbeben, Vulkane und viele andere Themenbereiche der Geowissenschaften fand ich einfach sehr interessant. Das Tolle an unserem Studiengang ist zudem die Arbeit im Gelände und Labor. Neben den Lehrveranstaltungen erlernt man sehr viel direkt praktisch und kann es direkt anwenden, während man den Tag noch draußen in der Natur verbringen kann.

Julius: Ich habe mich für den Studiengang Geowissenschaften entschieden, da dieser ein breites Themenfeld abdeckt und viele Naturwissenschaften miteinander vereint. Somit gibt es viel Abwechslung und man erhält einen breiten Einblick in alle Themengebiete der Geowissenschaften. Das hilft einem ebenfalls eine Fachrichtung für den Master auszusuchen. Außerdem klangen damals die Geländeübungen interessant, da man dort viel draußen ist und sein Wissen direkt praktisch anwenden kann.

 

Was sollte man für das Studium mitbringen?

Meggy: Das wichtigste, was man mitbringen sollte ist Spaß an der Geländearbeit (bei jedem Wetter!), Spaß am Hämmern und ein gewisses Verständnis für die verschiedenen Naturwissenschaften.

Julius: Dabei muss man die Fächer Physik und Chemie nicht unbedingt in der Schule belegt haben, in den ersten zwei Semestern lernt man alles Notwendige. Was man mitbringen sollte ist ein generelles Interesse für die Naturwissenschaften.

Julius Eschenauer (4. Semester)
Julius Eschenauer (4. Semester)

Wie laufen Geländeübungen ab?

Meggy: Geländeübungen machen zuerst einmal immer sehr viel Spaß. Man kann das theoretisch erlernte endlich praktisch anwenden! Zumeist treffen sich alle an der Uni oder am vereinbarten Treffpunkt und dann geht es los ins Gelände. Meistens muss man ein paar Minuten bis zum jeweiligen Aufschluss laufen und es bleibt auch nicht bei einem Aufschluss. Vor Ort wird dann erstmal selbstständig in der Gruppe diskutiert, welche Gesteine und sonstigen Informationen vorhanden sind. Anschließend wird mit den Dozenten und Hiwis diskutiert, welche Rückschlüsse auf z.B. geologische Prozesse man aus den Beobachtungen schließen kann.

Julius: Außerdem werden auf Geländeübungen auch praktische geowissenschaftliche Mess- und Arbeitsmethoden gezeigt und angewendet. So entnimmt man zum Beispiel Grundwasserproben aus einem Brunnen, lernt das Nivellieren kennen oder wie man einen Bohrkern aus dem Boden bekommt. Exkursionen, die nicht in Bochum stattfinden (z.B. im Harz oder in Spanien) gehen natürlich über mehrere Tage. Dort übernachtet man gemeinsam in Unterkünften, wo man sich abends wieder mit allen trifft, um sich einen schönen Abend zu machen.

 

Wie ist der Austausch mit den Lehrenden?

Meggy: Das Verhältnis zwischen uns Studierenden und den Dozenten ist sehr gut und meist nach kurzer Zeit relativ locker. Es wird oft in kleinen Kursen unterrichtet, wodurch die Dozenten uns persönlich kennen. Das Umfeld ist also eher familiär und nicht so anonym, wie es sonst an großen Unis oft der Fall ist.

Julius: Zudem zeigen sich die Dozenten sehr hilfsbereit, wenn man irgendwo Schwierigkeiten hat und sind immer offen für Anregungen zum Unterricht, Klausuren oder Sonstigem. Man lernt im Bachelorstudium schon viele kennen und kann sich mit ihnen abends auf einer Geländeübung auch Mal mit einem Bierchen unterhalten.

Aileen: Wie schon im Bachelor ist auch im Master die Athmosphäre zwischen den Studierenden und Lehrenden sehr persönlich und angenehm; man ist hier nicht nur eine Nummer.

Ricarda: Allgemein ist der Umgang miteinander sehr unkompliziert, freundlich und unbürokratisch, da im Institut keine Anonymität herrscht und man sich untereinander kennt.

Henning: Die Korrespondenz oder die Treffen mit Lehrenden waren immer respektvoll, hilfreich und vor allem "entspannt" oder locker.

Meggy
Meggy Roßbach (4. Semester)

Warum sollte man Geowissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum studieren?

Meggy: Die Uni deckt einen großen Bereich der Geowissenschaften in einem Studiengang ab. Von Geophysik über Petrologie bis hin zur angewandten Geologie ist alles mit dabei. Man muss sich also nicht vor dem Bachelor für einen bestimmten Bereich entscheiden, sondern kann sich während des Studiums verschiedene Bereiche anschauen und am Ende entscheiden, worauf man sich spezialisieren möchte.

Julius: Es wird hier oft in kleineren Kursen unterrichtet, wodurch man schnell seine Kommilitonen und Dozenten gut kennenlernt und das Studium noch mehr Spaß macht. Außerdem ist die Ruhr-Universität ein schöner Ort zum Studieren, da an der Uni direkt alles Wichtige ist und drumherum schöne Naherholungsorte liegen. Zudem ist die Innenstadt  von hier sehr schnell und gut zu erreichen, um was in seiner Freizeit zu unternehmen und sein Studentenleben zu genießen.

 

Was war bisher dein schönstes Erlebnis im Studium?

Meggy: Für mich ist der schönste Teil des Studiums die Arbeit im Gelände und Labor. Auf den Exkursionen wächst man als Team sehr schnell zusammen und verbringt viele schöne Abend unter Gleichgesonnenen. Die Bachelorkartierung nach Baden-Württemberg sticht dabei bisher hinaus. Das erste Mal den ganzen Tag alleine im Gelände und endlich eine mehrtägige Exkursion mit gemütlichen Abenden war das Highlight.

Julius: Mein schönstes Erlebnis war unsere erste Exkursion in die Eifel. Dort ging es direkt weit weg und dann auch noch in ein Vulkangebiet, wo wir den Tag durch das Innere eines ehemaligen Vulkans laufen konnten. Dies hat sich schon ein kleines Stück magisch angefühlt, da man an den Wänden die einzelnen Aspekte eines Vulkans erkennen konnte und sich wie inmitten eines solchen Naturschauspiels fühlen konnte.

 

Welche Tipps würdest du Studienbeginner*innen geben?

Meggy: Vergesst nicht in eurer Studienzeit Spaß zu haben. Außerdem lassen sich eigentlich alle Aufgaben und alles Organisatorische als Gruppe besser bewältigen. Sucht euch Leute, mit denen ihr alles zusammen angehen könnt.

Julius:  Das Wichtigste, was man über ein Studium wissen sollte ist, dass es kein Einzelkampf ist, sondern in Gruppen gut gemeistert werden kann. Falls doch mal Fragen oder Unsicherheiten da sind, einfach die Dozenten ansprechen oder eine E-Mail schreiben. Es sind alle sehr hilfsbereit und wollen, dass ihr das Studium mit Spaß und Bravour meistert.