Amoreira Beach
Plunging chevron fold at Amoreira Beach, SW Portugal
Studium

Geländeübungen

Geländeübungen sind ein fester Bestandteil des geowissenschaftlichen Unterrichts. Kein geowissenschaftlicher Unterricht kann vollständig sein, ohne den Studierenden die Möglichkeit zu geben, die gleichen Gesteine und Mineralien, über die sie im Klassenzimmer gelernt haben, im Gelände zu sehen. Daher bietet unser Institut im Rahmen unserer Studienprogramme viele verschiedene Möglichkeiten zur Geländearbeit an.

Im Rahmen unserer Studienprogramme bieten wir mehrere Exkursionen an, die in der Dauer zwischen einem Tag (kurze Feldübungen) und bis zu 10 Tagen (Große Exkursion) reichen. Im Folgenden finden Sie eine Liste der aktuellen Großen Exkursionen:

  • Dolomiten (Italien - Immenhauser/Schreuer)
  • Kreta (Griechenland - Harrington)
  • Alicante (Spanien - Pascale)

Wir bieten auch kürzere Exkursionen in Deutschland an:

  • Eifel-Vulkanfeld
  • Harz
Ab dem Wintersemester 2021/22 setzt die RUB auf das 3G-Regelwerk, bei dem alle Teilnehmer an Präsenzveranstaltungen wie Exkursionen entweder gegen Covid-19 geimpft oder genesen sein müssen oder ein negatives PCR-Testergebnis nachweisen müssen.

 

Große Exkursionen

An der IGMG bieten wir im Rahmen unserer B.Sc. und M.Sc. Studiengänge mehrere Große Exkursionen an. Nachfolgend sehen Sie einige Highlights vergangener Großer Exkursionen, die im Rahmen des Studiums an der IGMG durchgeführt wurden:

Kurze Geländeübungen

Ein Teil unseres B.Sc.-Studienprogramms besteht darin, dass wir unsere Studenten zu Kurzzeitexkursionen mitnehmen, um Kartierungen und andere praktische Übungen in allen Disziplinen der Geowissenschaften durchzuführen. Im Folgenden finden Sie einige dieser Highlights:

Hinweise und wichtige Informationen zu Geländeübungen

 

  • Wichtig: Vorgeschrieben sind in jedem Fall die kleine Kartierung.
  • Erworbene Kreditpunkte aus Geländekursen können auch im Wahlpflichtmodul angerechnet werden.
  • Bei Geländekursen können Kosten anfallen, die von den Studierenden selbst zu tragen sind. Die Höhe der Beträge werden in der Regel bei Vorbesprechungen genannt.

Bekleidung:

Der Witterung angemessen; die Kurse finden bei (fast) jedem Wetter statt (Südtirol: bis zu 50 cm Schnee; Temperaturen um 0°C). In jedem Fall aber feste Wanderschuhe, da die Veranstaltungen teilweise im unwegsamen Gelände durchgeführt werden.

Protokoll:

Viele Kurse werden angerechnet, wenn ein Protokoll abgegeben wird. Dieses Protokoll enthält die genauen Lokalitätsangaben, die im Gelände gegeben werden, sowie die wichtigsten Einzelheiten, die vor Ort angesprochen oder diskutiert werden, (auch handgefertigte Zeichnungen und Skizzen). Hier ist eine festgebundene Kladde (egal ob liniert, kariert oder blanko; ich habe meist karierte Seiten gekauft) in der Größe von maximal DIN A 5 notwendig, die auch für alle anderen Geländekurse genutzt werden kann. Zum Schreiben benötigt man einen Bleistift, der auch bei Regenwetter nicht verschwimmt. Zusätzliche Buntstifte (keine Filzstifte, Eddings oder ähnliche) sind nie verkehrt. Fotoapparate liefern schöne Bilder, die ein Protokoll verbessern können.

Hammer und Lupe:

Jeder Geowissenschaftler, der im Gelände arbeitet, braucht einen Geologenhammer. Diese sind nicht gerade preiswert, aber sie lohnen sich. Es gibt 2 Sorten: die mit Spitze für harte Gesteine und die mit Schaufel für Sedimente. Da ihr noch nicht wisst, wo ihr einmal landen werdet, ist es gleichgültig, welchen ihr wählt. Bei der führenden Firma „ESTWING“ aus USA werden darüber hinaus noch unterschiedliche Größen und Gewichte angeboten.

Für das 2. Semester reicht auch ein normaler Hammer aus der Werkzeugkiste. Ein so genannter „Zimmermannshammer“ kommt dem Geologenhammer am nächsten. Wobei man mit diesem auch Nägel herausziehen könnte. Eine Lupe ist ebenfalls im 2. Semester noch nicht notwendig. Auch hier gibt es spezielle Geologenlupen, die ebenfalls nicht preiswert sind. Die vernünftigsten Vergrößerungen sind 8- oder 10-fach. Schwächere Vergrößerungen sind praktisch sinnlos, bei stärkere Vergrößerungen kann man das Gefüge des Gesteins nicht mehr erkennen.

Die Fachschaft Geowissenschaften in den letzten Jahren immer Sammelbestellungen angeboten zu Hammer, Lupe und teilweise auch Geologenkompass. Fragt doch mal nach.

Neuerdings gibt es auch Lupen mit LED-Beleuchtung. Hier online erhältlich